Aktualisiert 01.04.2014

Auguste von Wismar 1840

Bericht von Rudolf Peters. Bearbeitung: Markus Leber

Die „Auguste von Wismar“ wurde 1840 von Schiffbaumeister Johann Christian Marén gebaut und war 48 Jahre in Fahrt. Der Rumpf war in reiner Holzbauweise ausgeführt, das Unterwasserschiff war 2,90 m ab Kiel mit Zinkblechen beschlagen. Nach 34 Jahren war die Zinkhaut jedoch vollständig verbraucht. Nach einer gründlichen Reparatur ist die „Auguste“ mit normaler Holzbeplankung zur See gefahren. Dargestellt ist die Brigg, wie sie um/ab 1859 ausgesehen hat, mit geteilten Marssegeln und modernen Racks.

Länge: 26,36 m
Breite: 7,66 m
Tiefe des Schiffsraumes: 4,16 m
Tiefgang vorn (abgeladen): 3,70 m
Tiefgang achtern (abgeladen): 4,00 m
Tragfähigkeit: 263 Tonnenspan
Nummernflagge: Blau Weiß Rot, 39 (schwarz)
Unterscheidungssignal: MSBT
Besatzung:

9 Seeleute

Segelflächen:
Normalbesegelung: 648,73 m²
Leesegel: 308,74 m²
Gesamtsegelfläche:

957,47 m²

Das Modell wurde im Maßstab 1:72 gebaut, die Bauzeit betrug 3 Jahre. Als Grundlage diente das Buch „Die Brigg“ von Rainer Däbritz und Wolfgang Quinger, erschien im Hinstorff Verlag Rostock. Die Unterbeplankung ist aus Kiefer und auf die Spanten aus Sperrholz gedübelt, dann wurde eine Oberbeplankung aus Ahorn aufgeklebt. Das Deck wurde aus Bergahornleisten aufgebaut. Die Maste und Stengen sowie Rahen und andere Rundhölzer sind aus Buche, die Segel aus verleimtem Japanpapier hergestellt. Für die Aufbauten etc. kamen Kirsche, Nuss und Eibe zum Einsatz. Die Beiboote sind aus Karton gefertigt. Die Flaggen sind aus Seide. Für den Zinkbeschlag wurde Aluminiumblech verwendet.


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