Rumpfbau
Feuerlöschboot IV
Anton Happach (Bilder: Anton Happach und M. Biedermann)
1929 erfolgte die öffentliche Ausschreibung für den Bau eines neuen Feuerlöschbootes für die Hamburger Berufsfeuerwehr.
Das günstigste Angebot gab die Werft von August Pahl in Finkenwerder ab und bekam am 10.12.1929 den Auftrag zum Bau.
Das fertige Boot kostete 71.900 RM und war vom Typ her eine gedeckte Motorbarkasse. Die Länge betrug 16,50m, die Breite 3,60m und der Tiefgang 1,40 m. Die Verdrängung wurde mit 26,5 Tonnen angegeben.
Das Feuerlöschboot wurde 1930 an der Hafen-Feuerwache Steinwerder neben der Ellerholtzschleuse in Dienst gestellt.
Nach 50 Dienstjahren wurde das Feuerlöschboot 1980 ausgemustert.
1981 übernahm das Museum für Hamburgische Geschichte das Löschboot und das Boot erhielt seinen fünften Namen, Walter Hävernik.
Am 5.Mai 2005 übernahm die Feuerwehr Hamburg das Schiff vom Museum. Es wird jetzt unterhalten und betreut von den Hamburger Feuerwehr Historiker e.V.
Ab diesem Zeitpunkt heißt es wieder Feuerwehr IV
De Besatzung des Feuerlöschbootes besteht aus Mitgliedern der Berufsfeuerwehr Hamburg, welche die Pflege und Wartung des Schiffes in ihrer Freizeit ehrenamtlich ausüben.
Heute kann man das Boot an seinem Liegeplatz an der Kehrwiederspitze im Hamburger Niederhafen besichtigen. Dieser liegt neben dem City-Sportboothafen und dem Sandtorhafen, dem ältesten Hafenbecken des Hamburger Hafens.
Das Modell ist im Maßstab 1:50 aus Linden- und Birnbaumholz und Messingblech angefertigt worden.