Rumpf in Schichtbauweise
Raddampfer LUITPOLD
Anton Happach
Der Salonraddampfer LUITPOLD wurde 1890 gebaut und nach dem damaligen Prinzregenten Luitpold von Bayern benannt. Bis 1955 fuhr der Salondampfer auf dem Starnberger See. Dann ereilte ihn das Schicksal aller Schiffe, er wurde verschrottet.
Gebaut wurde der Dampfer bei der Maschinen- und Lokomotivfabrik Maffei in München und in Einzelteilen zum Starnberger See transportiert. Mit 55,3 m Länge und 12,35 m Breite über den Radkästen hatte es einen Tiefgang von 1,1 m. Mit 400 PSi erreichte der Raddampfer eine Geschwindigkeit von 24 Km/h. An Bord war Platz für 1200 Passagiere.
Die Galionsfigur steht heute im Museum Starnberg.
Um eine Erinnerung an dieses schöne Schiff zu erhalten, wurde für das Museum in Starnberg ein Modell im Maßstab 1:100 angefertigt. Die Arbeitszeit betrug circa 1500 Arbeitsstunden.
Das Modell wurde aus Lindenholz und sämtliche Aufbauten aus 0,5 mm starken Messingblech angefertigt.
Dieses Modell wurde auf der Jahrestagung 2010 in München mit einem ausführichen Diavortrag vorgestellt.