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Fährdampfer MÖNCKEBERG
Anton Happach
Der Fährdampfer MÖNCKEBERG der Hamburger Hafen-Dampfschifffahrts-Aktien-Gesellschaft wurde 1910 auf der Werft J.H.N. Wichhorst gebaut.
Mit 22,95 m Länge, 6,30m Breite und einen Tiefgang von 2,00 m betrug das Gewicht 104 Tonnen. Die Geschwindigkeit wurde mit 9,5 Knoten angegeben.
Schwesterschiffe waren die NEUMEYER und die J.S. BACH. Die drei Schwesterschiffe wurden im Hamburger Hafen im Fährdienst und in der Großen Hafenrundfahrt eingesetzt.
Die MÖNCKEBERG fuhr bis 1955 für die HADAG. Sie wurde dann zum Abbruch an die Firma Paul Berendson verkauft.
1957 wurde die NEUMEYER, die während des 2. Weltkrieges durch Fliegerbomben versenkt wurde, an die Firma Hugo Sievers in Cuxhaven verkauft und im Taucherbetrieb eingesetzt.
Im gleichen Jahr wurde die J.S. BACH an die Norderwerft in Hamburg verkauft. Dort wurde das Schiff zum Erzeugen von Dampf eingesetzt.
Der Plan der MÖNCKEBERG ist im Maßstab 1:50 bei der Firma H.W. Sievers-Verlag in Glückstadt erschienen.
Das Modell der MÖNCKEBERG ist in diesem Maßstab
45,9 cm lang und 12,6 cm breit.
Der Rumpf wurde in Schichtbauweise aus Lindenholz hergestellt, die Aufbauten sind überwiegend aus Messingblech angefertigt.