Aktualisiert 20.01.2019

Viermastbark PEKING von 1911

Klaus Lingenauber

 

Das maritime Hamburg hat aktuell ein großes Thema: Die Rückkehr der Viermastbark PEKING an die Elbe. Grund genug, mich mit diesem Schiff endlich etwas näher zu beschäftigen. Zugegebenermaßen haben mich die P-Liner mit ihren Stahlrümpfen und funktionalen Takelagen nie ernsthaft begeistern können. Insofern ist meine Miniatur der PEKING im Maßstab 1:700 eine gute Annäherung und Vorbereitung auf das reale Schiff, welches ich nun mit Spannung in Hamburg zurückerwarte um es dann mit anderen Augen zu sehen.

Wichtig war mir, den Begriff "Schwerwettersegler" darzustellen. So kämpft sich meine 17 cm lange Viermastbark teilbeladen mit kurzen Segeln durch den stürmischen Ärmelkanal. Beim Betrachten des Modells denke ich auch an die Männer, die diese Schiffe unter widrigsten Arbeitsbedingungen durch die gefährlichsten Seegebiete der Welt führten.

 

Das Modell ist nach Unterlagen im Kompendium von Herrn Jocham zur PETSCHILI gebaut (http://www.jocham-schiffe.de/). Darin sind die Modellbaupläne im Maßstab 1:500 mit herausgezeichneten Spanten enthalten.
Eine zweite, sehr wichtige Informationsquelle war das Buch "Die letzten Flying P-Liner" von unserem Mitglied Andreas Gondesen. Einzig die mehrzügige Reling aus geätztem Neusilber ist hinzugekauft, der Rest vom Modell ist aus Papier, Karton, Draht und den Kunststoffbosten von Besen enstanden. Getakelt ist mit Serafil- und Fliegenbindengarn aus dem Anglerbedarf.

Beim Modellbau habe ich diesmal hinten begonnen: Bei den Masten mit den Segeln. Darauf hatte ich am wenigsten Lust, insofern hatte ich diese Arbeit getan als ich zur Belohnung an den Rumpfbau ging. Das Wasser ist aus Papier, Leim und Acrylgel gefertigt. Als Gischt ist etwas Watte eingearbeitet.


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