der Plan
S.M.S Sachsen
Wilfried Ferlemann
Die vier Panzer-Ausfallkorvetten der SACHSEN-Klasse wurden zwischen 1875 – 1883 gebaut. Sie bekamen wegen ihrer Schornsteinanordnung im Volksmund den Spitznamen „Zementfabrik“.
SMS SACHSEN wurde mit der Baunummer 74 bei der Vulcan AG. In Stettin gebaut. Mit 98,2 m Länge, 18,4 m Breite und einem Tiefgang von 6,30 m und 7935 Tonnen Größe kostete sie 9.133 Millionen Mark. Mit 4917 PSi erreichte die Panzerkorvette eine Geschwindigkeit von 13,6 Knoten
Die Indienststellung fand am 20.10.1878 statt. Bis 1902 gehörte sie der Flotte an und wurde 1910 aus der Liste gestrichen. Danach wurde das Schiff als Zielhulk für die Flotte vor der Küste von Schwansen verwendet und am 5.5. 1919 in Wilhelmshaven abgewrackt.
Das Modell:
Der Rumpf wurde im Maßstab 1:100 traditionell auf Spanten gebaut. Die Beplankung besteht aus Kiefernholzleisten, verstärkt mit Glasfasermatten.
Für das Deck wurden Leisten 1,2 x 60 mm aus Kirschbaumfurnier auf das Sperrholzdeck verleimt.
Viele Kleinteile wurden geätzt oder aus zahntechnischen Material angefertigt.
Die Lackierung wurde mit Revell-Farben und im Airbrushverfahren hergestellt.
Das Modell bekam 2010 auf der Weltmeisterschaft der NAVIGA in Dortmund in der Klasse C2 mit 92 Punkten eine Silbermedaille