Aktualisiert 11.03.2018

Neues zum Nachbau des Schiffes von Willem Barents

Gerald de Weerdt

Arbeitspause ab November bis März

Die Fertigstellung, ursprünglich für 2015 geplant, verzögert sich bis zum Frühjahr 2018. Immer noch werden Sponsoren und freiwillige Mitarbeiter gesucht. Das Projekt steht unter der Leitung des Schiffsbaumeister und Schiffsarchäologe Gerald de Weerdt.
Zur Zeit (August) arbeiten ca. 8 Personen am Tag an 4 Tagen in der Woche an der Replik. Keiner dieser Mitarbeiter ist jünger als 65 Jahre! - Auf den Balkenknien eingeschnitten sind ihre Namen verewigt.
Der Nachbau wird ein Gesamtgewicht von ca. 45 t haben; sein Rumpf wird aus Eiche (80 % aus Dänemark, Rest aus der Provinz Gelderland) gezimmert, die Innenbeplankung besteht aus Tanne von der Insel Terschelling, wo Willem Barents im Dorf Formerum geboren wurde. Außerdem wurden bereits gesponsert 10 Kanonen aus Stahl und ca. 15 km Tauwerk; man ist noch auf der Suche nach einem geeigneten Antriebsmotor.

Befestigung der Planken mit Holzdübel

Der Nachbau wird auf dieselbe Weise wie das Original Ende des 16. Jahrhunderts gebaut: ohne Zeichnungen nach der damals für die Niederlande spezifischen Methode, der Skalenmethode.

Die Namen der Schiffe von 2 früheren Expeditionen, an denen Willem Barentsz teilnahm, sind bekannt, die der Expedition von 1596 dagegen nicht. In der Literatur existiert der Phantasiename „Eissee“. Herr de Weerdt hofft, den zutreffenden Namen noch in diesem Winter mit seinen Forschungen finden zu können.

Weitere Informationen:
http://www.dewillembarentsz.nl

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