Museum
Ausstellung der Interessengemeinschaft Marine in Hamburg 2007
Sven Löwenstein
Hamburg ist eine Reise wert, wenn es darum geht Hafen und Maritimes sich anzusehen.
Die Stiftung Hamburg Maritim und das Museum für Arbeit haben in den 50iger Schuppen an der Australiastraße eine Außenstelle eingerichtet.
Wir von der IG Marine und andere Modellbauer waren zu einer Ausstellung am 25.-26.August 2007 im
Schuppen 50 eingeladen worden.
Im Schuppen gab es reichlich Platz und im Außenbereich gab es für die Fahrmodelle ein kleines Wasserbecken. Auch für die Kleinsten war gesorgt, sie konnten unter Anleitung kleine Segelboote aus Holz bauen.
Auf dem Außengelände gab es viel zusehen.
Ein Dampfkran und einen tollen Saugbagger, beide waren noch voll einsatzbereit.
Es wurde ein Bergungstaucher in das kalte, dunkle Elbwasser abgelassen
Natürlich kamen auch die Eisenbahnfans nicht zu kurz, liebevolle restaurierte Waggons und alte Dampfspeicherloks.
Die ganze Kaianlage ist voller interessanter Krane und Waggons. Es reicht vom Kesselwagen der deutschen Reichsbahn bis zu Personenwagen der Vorkriegszeit.
Das Supererlebnis war die Besichtigung des alten Stückgutfrachters BLEICHEN,1958 auf der Werft Nobiskrug in Rendsburg gebaut. Wir konnten an diesem Tag als Aussteller frei auf dem Schiff bewegen, das war natürlich eine Einladung der wir uns kaum entziehen konnten.
Der Maschinenraum erzählt tolle Geschichten ( schade das es keine Geruchsfotos gibt) dieser einmalig und unverkennbare Geruch von Diesel und Schmierstoffen, ja hier kann man sehen und fühlen und riechen wie die Seeleute (Maschinisten) sich gefühlt haben.
Dann gab es ja noch die Arbeitsräume im Bugbereich, alles in allen war das ein schöner Rundgang im Schiff, anschließend gab es noch eine Wurst vom Grill.
Es war ein tolles Wochenende und wenn dann das Wetter auch mitspielt, dann ist alles noch viel schöner (so wie an diesem Wochenende)